LYRIK - GEDANKEN - WORTSPIELE

ABSCHIED VOM MEER

 

 

Noch ein paar ATEMPAUSEN heute

 

und Möwenschreie am Strand

 

mein Herz fühlt sich LEICHT

 

unter meinen Füssen vergeht der TAG

 

mit jedem Schritt

 

streichelt mich WÄRMEND

 

der MEERESSAND

 

 

 

MORGEN ziehe ich wieder

 

Richtung SÜDEN

 

das KLINGT so SCHÖN

 

und ich hätte gerne wie die Zugvögel FLÜGEL

 

um für einen MOMENT

 

diese ENDLOSE WEITE neu zu sehen

 

 

 

Die TRÄUME vom MEER trage ich

 

von hier

 

in die ZWISCHENRÄUME meines Tages

 

und dort ZU HAUSE

 

wenn dem Horizont die WEITE fehlt

 

 

 

MALE ich in mir BILDER aus

 

stürmischen WELLEN

 

und BAUE Burgen

 

aus meinem GOLDEN FUNKELNDEN

 

Gedankensand.

 

Baumsegen

 

Wir sind einfach DA und HALTEN DICH

 

damit entfaltet sich in dir

 

neues GLEICHGEWICHT

 

das die Sprache von Himmel und Erde spricht

 

 

Verzweigte Kraftwerke führen dich

 

zu deinen inneren WURZELN

 

und LÖSEN die dichte Nebelschicht

 

von deinem HERZENSLICHT

 

 

UNSERE tanzenden Blätter

 

UMSCHLIESSEN dein Menschenkleid

 

in einer UMARMUNG

 

SANFTER Kraft

 

 

Wir sind nicht FÜR DICH da

 

doch waren IMMER SCHON da für dich

 

Haben deine LEIDEN genommen

 

und neue FREUDE gebracht

 

 

Wer uns voller ACHTUNG begegnet

 

wird WUNSCHLOS GLÜCKLICH sein

 

Uraltes WISSEN

 

FLIESST in unserer GEGENWART von allein

 

 

Auf unseren WEGEN fühlst du

 

smaragdgrünen SEGEN

 

DARFST dich vertrauensvoll geben

 

und für das Leben OFFEN SEIN

 

 

 

Geliebte des Lebens

 

Wir erschaffen keine Ohnmacht

 

sondern Kraftfelder

 

statt Kämpfe zu führen

 

gehen wir in die Wälder

 

 

Wir sehen uns selbst

 

durch die Augen des Andern

 

weil wir wissen, dass wir uns

 

nur miteinander

 

verwandeln

 

 

Um unseren Weg zu finden

 

brauchen wir keine Verbotsschilder

 

denn unsere Fantasie malt

 

glückliche Lebensbilder

 

 

In schwierigen Zeiten und auch

 

unter Schmerzen folgen wir

 

den Wegweisern

 

in unseren Herzen

 

 

Wir zählen nicht unsere Tage

 

weil wir wissen was zählt

 

Wir haben Lebendigsein

 

vor Funktionieren gestellt

 

 

Statt übereinander zu herrschen

 

beherrschen wir die Kunst des Vergebens

 

Wir sind Hüter der Liebe

 

Geliebte des Lebens

 

 

 

Lied des Frühlingswindes

 

 

 

In einer Wiege aus lichtgelben Blütenknospen

 

singt mir der Frühlingswind sein Lied

 

erhebt mich mühelos, sorgenfrei

 

aus schweren Gedanken

 

erinnert mich, dass Schönheit

 

in jedem Augenblick liegt

 

 

Der Vogelchor verkündet mit

 

vielfältigem Gesang

 

dass die Lebenssymphonie

 

perfekt ist

 

in jedem Wesenskern

 

versteckt sich

 

ein einzigartiger Klang

 

 

Ich ruhe lauschend

 

nach Innen und Aussen

 

suchend nach neuem Vertrauen

 

weil dem Blühen der Zweifel

 

nicht dient

 

 

Fragend bestaune ich die

 

Bäume: Schatzmeister des Waldes

 

Lehrmeister des Lebens

 

lerne die grosse Kunst

 

die im Warten und Wachsen liegt

 

 

Geborgen im Grasgrün

 

schmücken gelbe Farbtupfer mein Haar

 

wie kleine strahlende Sonnen

 

mich erinnernd

 

wie sich aus der Unendlichkeit schimmernd

 

 

Wandel um mich und in mir vollzieht

 

 

AN DEN GARTEN

 

Ich gehe gerne den Weg zu Dir

 

voller Freude auf dein Grün

 

das von Aussen keiner sieht

 

 

Dass so unerwartet, voller Leben,

 

Farben und Blühen hinter Bäumen

 

und Sträuchern verborgen liegt

 

 

Ich sehe dich und staune

 

Beginne zu lauschen, wohin du mich rufst

 

Finde meinen Platz

 

bei deinen Wurzeln

 

Dein buntes Durcheinander tut mir gut

 

 

Mein lautes Denken wird still

 

wenn ich deine Schönheit sehe -

 

strahlendes gelb, purpur und sattes grün

 

 

Du weisst so viel mehr als ich je verstehe

 

Und erzählst still Geschichten

 

die meine Augen nicht sehn

 

 

Deine Buntheit nährt meine Natur

 

Deine Vielfalt lehrt mich meine

 

eigene Struktur

 

 

Ich atme mit Dir Leben ein

 

Du brauchst von mir kein warum und wofür

 

Ich fühle deinen Schutz und deine Liebe

 

 

Ich bin Hier

 

GEWITTERWOLKENBUNT

 

Ich BALANCIERE auf dem Seil des Lebens

zwischen Aufgeben und AUFBLÜHEN

und FÜHLE

das ich mich

dem Leben GANZ geben muss

wenn ich BLÜHEN will

 

Mein SCHWARZ und mein WEISS

BEGEGNEN sich

in meiner Innenwelt

wo Freude und Schmerz INEINANDER

FLIESSEN

wie zwei gute FREUNDE

die ohne den anderen nicht

SEIN können

 

Ist LEBEN SO gemeint?

FRAGE ich in die grauen Wolken

am tiefblauen Frühlingshimmel

und FINDE in ihrem KONTRAST

ANTWORT

 

Wenn SONNE auf REGEN trifft

entstehen die schönsten FARBEN

Hier kann ich meinen

LEBENSREGENBOGEN malen

leuchtend schön

mit GEWITTERWOLKEN

die das BUNT durchziehen

 

GEWITTERWOLKENBUNT

Das ist so, wie ich bin

 

Mein INNERER HIMMEL ist diesem

Schauspiel gleich

mal GANZ KLAR

mal mit GEDANKENWOLKEN verdunkelt

durch die sich die SONNE

funkelnd bricht

 

Wie SCHÖN das ist

Im HIMMEL so wie im LEBEN

hinter jedem SCHATTEN

verbirgt sich

LICHT

 

 

GRASGEFLÜSTER

 

 

Zwischen GESTERN und MORGEN

 

Lärm und Stille

 

SCHMERZ und FREUDE

 

Lerne ich, den endlosen Tiefen in mir zu LAUSCHEN

 

 

 

Ich FÜHLE die Pausen

 

HÖRE die Zwischentöne

 

ERFORSCHE dir Farbspiele des Lebens

 

in MIR

 

 

 

Ich TAUCHE hinab bis auf den GRUND allen Fühlens

 

Dorthin wo alle Dinge NAMENLOS zusammenfliessen

 

Dorthin wo alle Täuschungen des Lebens

 

MÜHELOS von mir abfallen

 

 

 

Dort sinke ich hinein in meinen

 

UNVERSEHRTEN Urgrund

 

und bin für einen Moment 

 

UNVERLETZT

 

 

 

Jeder Splitter ist dort ein leuchtender Stein

 

eines bunten Mosaiks

 

das ich MEIN LEBEN nenne.

 

Genauso gemeint in ALL seinen FACETTEN 

 

 

Dort höre ich KLAR und UNVERSTELLT

 

die Stimme meines HERZENS

 

wie ein liebevolles Flüstern

 

der Gräser im WIND

 

 

 

Sanft und fordernd lehrt sie mich

 

Meine WAHRHEIT zu ACHTEN

 

Meine WERTE zu LEBEN

 

und jede WAHL zu LIEBEN

 

 

FREIE HERZEN

 

Herzen, die frei sind wie der Wind

 

fragen nicht wo sie zu Hause sind

 


Es ruft sie immer auf's Neue fort

 

von Einem zum Nächsten fremden Ort

 

Sie atmen mit dem Puls des Lebens

 

ein und aus

 

Bei den Meeren und Winden

 

sind die Sterne ihr zu Haus

 

 

Sie müssen nicht finden

 

Der Weg ist ihr Ziel

 

Freie Herzen verwandeln sich viel

 

 

Im Ausdehnen fühlen sie Freude und Leben

 

Den Wunsch, alle Schwere abzugeben

 

Durchwandern Höhen und Tiefen

 

Finden im freien Fall

 

 

Heimat und Sterne

 

überall

 

 

 


LEBENSPUZZLE

 

INTRO:

 

Ich weiss nicht, wie das bei dir ist

 

Ich muss dem Leben folgen

 

Wie der Mond der Sonne

 

Wie dem Wind die Wolken

 

Liebes Leben

 

 

Vielleicht weisst du

wohin wir gehören

und wir könnten dir folgen

und aufhören deine Weisheit

und uns selbst zu zerstören

 

Ich hab immernoch Angst mich einzulassen

Zu lieben, zu fallen, zu verlieren, ohne Sicherung

aufzuprallen, aufzustehen, weiterzugehen

Angst, mir selbst und den anderen

beim Wachsen und beim Versinken

zuzusehen

 

Ich durchschaue das Lebensspiel nicht

 

und weiss oft nicht wofür

 

Trotzdem bin ich oft glücklich weil ich spür:

 

Wir alle sind nicht ausversehen hier

 

 

Für alles im Leben gibt es einen Platz

 

Für jede Frage den passenden Satz

 

Für jedes Puzzleteil den Ort

 

an den es gehört

 

an den es passt und gebraucht wird

 

und der Sinn sich von selbst erklärt

 

 

Liebes Leben

 

 

Ich hab Angst mich immer tiefer auf dich einzulassen

 

Denn wohin du mich führst werde ich nie erfassen

 

Ich habe viele Fragen, die oft ohne Antwort bleiben

 

So viele Möglichkeiten und darf stets neu entscheiden

 

 

Ich versteh nicht das Spiel und weiss oft nicht wofür

 

und trotzdem bin ich oft glücklich weil ich spür

 

Wir alle sind nicht ausversehen hier

 

 

Alles im Leben hat seinen Platz

 

Für jede Frage gibt es den passenden Satz

 

Das grosse Bild wird erst ganz durch die vielen Facetten

 

der einzelnen Teile die sich

 

in Liebe verwoben

 

ins Ganze einbetten

 

 

 

Liebes Leben

 

  

Wohin du uns führst

 

dort leuchten wir hell in unserem

 

Verschieden Sein

 

Wir sind zusammen einzigartig

 

und fügen uns

 

ganz leicht

 

 

Wie der Mond der Sonne

 

und dem Wind die Wolken

 

in das grosse Lebenspuzzle ein

 

 

MANCHMAL TANZ ICH

 

 

Manchmal glaub ich

 

ich hab das Spiel hier kapiert

 

Dann tanz ich durch's Leben

 

mal ängstlich wie auf Glas

 

mal frei und ungeniert

 

 

Danach stolper ich wieder und

 

breche fast entzwei

 

Doch bald lach ich darüber

 

und das Spiel beginnt neu

 

 

Manchmal gibt es diese Tage

 

da kann ich nicht weitergeh'n

 

Dann sind es Brüder und Schwestern

 

die den Weg für mich seh'n

 

 

Ich steh immer wieder auf

 

Ich lach und ich wein

 

Erfinde mich gerne neu

 

um lebendig zu sein

 

 

Ich mag den Tanz dieses Lebens

 

auch wenn ich bisher vergebens

 

aus meinem Fenster den Mond frag

 

wofür es uns gibt

 

 

Wie Du hab ich Augen die strahlen

 

kann Gedankenträume an den Himmel malen

 

habe Tränen wie Flüsse

 

und ein Herz das viel liebt

 

 

Manchmal spiel ich

 

als hätt ich die Regeln hier kapiert

 

Dann tanz ich durch's Leben

 

weil es nur um den Tanz geht

 

 

Nicht darum

 

wohin er mich führt

WELLEN-WINDSPIEL

 

 

Du spielst in meinen Tiefen wie der Wind

 

mit dem Meer

 

und meine Wellen erklingen wie eine Harfe

 

vielfarbig und druchdringend sanft

 

 

Du bist zart wie ein Lufthauch im Frühling

 

und stürmisch wie der Herbstwind bist du auch

 

Wie der Wind, ein Kind des Himmels

 

so ist deine Liebe leicht und frei

 

Aus dem Augenblick geboren

 

 

Du schlägst in mir Wellen

 

und wir Beide

 

dehnen unseren Horizont in unendliche Weiten

 

wie der Himmel über dem Meer

 

 

Du kannst dich in mir vertiefen

 

meinen Horizont verliere ich in dir

 

so fühlst du, wie ich bin

 

obwohl wir vollkommen verschieden sind

 

 

Vielleicht haben wir nach dem anderen

 

gerufen

 

wie der Wind das Meer

 

das Meer den Wind

 

 

Weil wir beide in unserer Verschiedenheit

 

im Wellen-Windspiel vereint

 

am schönsten sind

 


AUS DEM ZUGFENSTER GETRÄUMT

 

 

Ich sehe meine Träume über das Land ziehen

 

 

Ich denke an vieles das ich scheinbar

 

versäumt habe

 

weil es

 

damals

 

unerreichbar schien

 

 

Ich denke an vieles, das ich gewagt habe

 

An kleine Schritte, unvergessliche Tage

 

An viele Neuanfänge

 

An Hoffnung und Leid

 

 

Ich schaue still träumend

 

Irgendwo unterwegs

 

Durch das Zugfenster

 

verschwimmt die Zeit

 

Im Herzen trage ich Freude

 

Im Rücken Unendlichkeit

 

 

Die Sonne taucht den Horizont in leuchtend rotes Licht

 

Ich erkenne mich darin wider

 

weil auch in mir

 

das Dunkel der Nacht

 

auf die Sonnenstrahlen

 

des Tages trifft

 

 

Ich sehe draussen viele Wunder

 

und ich bin selber mittendrin

 

Ich weiss das Leben sich so leicht anfühlt

 

wenn ich mit mir verbunden bin

 

 

Ich staune und schicke weiter lächelnd

 

meine Träume über das Land

 

Ich reiche mit meinen tausend Fragen

 

dem Leben meine Hand

 

MAL WIEDER GESCHEITERT

 

Draussen...

 

 

Hab ich wieder erlebt

 

wie sehr Scheitern dazu gehört

 

Dass nicht immer gewinnt

 

wer alles gibt

 

Es gibt nicht immer Applaus

 

für das was man liebt

 

Träume und Wünsche werden

 

manchmal zerstört

 

 

Drinnen...

 

 

Hab ich mich mal wieder getroffen

 

mit meiner Trauer und meiner Wut

 

Das Scheitern hat sie gerufen

 

dann ist gut ist nie gut genug

 

Gewinnen und Verlieren ist so ein kleines Spiel

 

Doch mittendrin im Spielfeld

 

wiegt das trotzdem ganz schön viel

 

 

Zuerst...

 

 

Durfte ich mit wachen Augen sehen

 

wie nah Lachen und Weinen beieinander liegt

 

Es tut weh wenn Gewinner glänzen

 

und keiner die falsche Fassade sieht

 

 

Doch Verlieren braucht am Ende

 

viel mehr Kraft als Gewinnen

 

Wer gewinnt glänzt im Aussen

 

Der Verlierer fällt

 

in sein eigenes Innen

 

 

Am Ende...

 

 

War mein Geschenk eine Lektion über das Scheitern

 

Denn alles was weh tut

 

wird uns auch bereichern

 

Ich atme den Schmerz aus

 

den Mut wieder ein

 

 

Verlieren gehört auch zum lebendig sein

 

 

MIT DIR LEB ICH!

 

 

Ich glaub, mit dir leb ich!

 

 

Heute bin ich noch benommen

 

war's auch schon die ganze Nacht

 

Denn ich schmecke noch dein Feuer

 

Kann ich immer nur bekommen

 

was ich nicht berechnet hab?

 

 

Wenn du da bist ist das so

 

als wär das immer schon gewesen

 

Du bist der Berg und der Wind

 

und das Feuer

 

Wir können Beide einander unsere

 

Herzen vorlesen

 

 

Ich glaub, mit dir leb ich

 

und völlig vergeblich

 

versuch ich im Gedankenchaos

 

den Sinn zu verstehen

 

 

Ich sollt es sicher lieber lassen

 

deine Glut anzufassen

 

aber dafür ist das zwischen uns

 

viel zu schön

 

 

Du bist ein Brennen und Rauschen

 

und wir Beide lauschen

 

den Wellen des Lebens

 

die zwischen uns entstehen

 

 

Ich suche Kontrolle vergeblich

 

dich zu halten das geht nicht

 

Darum bleibe ich auf Entdeckungsreise

 

in deinem Universum

 

und jede Sekunde ist ewig

 

 

Ich glaub, mit dir leb ich